Brandschutz erklärt
Wachsende Komplexität und immer weiter voranschreitende Entwicklungen machen auch vor den Anforderungen an den Brandschutz nicht halt.
Verheerende Großbrände haben in der Vergangenheit gezeigt, wie wichtig Brandschutz ist, welche Erfordernisse an Bauten gestellt werden müssen und dass auch große Unternehmen nach solch einem Schadensereignis oftmals in Ihrer Existenz bedroht sind.
Gefahren eines Brandes (Brand = Feuer und Rauch) bestehen nicht nur in der zerstörerischen Hitzeentwicklung, sondern auch in der Entstehung von Rauch und Gasen mit toxischen sowie ätzenden Wirkungen. Für Lebewesen sind die Überlebenszeiten hier in Atemzügen bemessen, aber auch Bauten sind nach einem Brand oftmals verseucht und müssen hierdurch bestenfalls aufwändig gereinigt, umfangreich saniert oder sogar komplett abgerissen werden.
„Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen ein Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.“
Gerichtsurteil vom OVG Münster, Az. 10 A 363/86

Der vorbeugende, gebäudetechnische und organisatorische Brandschutz dient der Sicherheit und kann zudem auch dafür sorgen, dass die Betriebssicherheit gewährleistet wird. Hierzu muss durch kompetente Planung, Umsetzung und Prüfung der Entstehung eines Brandes vorgebeugt, eine Brandausbreitung verhindert, und Rettungsmaßnahmen sowie wirksame Löscharbeiten ermöglicht werden.
Aufgrund der immer wieder vorkommenden Brände werden die Bauordnungen der Länder sowie die Regeln der Technik ständig überarbeitet und modernisiert. Für Bauherren, Architekten und Ingenieure und auch die Behörden wird es gleichzeitig immer schwieriger, mit den neuesten Entwicklungen bei Methoden, Materialien und Systemen im Brandschutz Schritt zu halten.
Funktionierender und wirksamer Brandschutz, hängt nicht nur von der Bauweise und -art ab, sondern auch von dem zugehörigen Zusammenspiel aller relevanten, auch technischen, Einrichtungen.
Ein zertifizierter Sachverständiger für den vorbeugenden und gebäudetechnischen Brandschutz besitzt die besondere Sachkunde in seinem Wissensgebiet und ist zur Führung eines Rundstempels berechtigt. Er ist zu ständiger Weiterbildung verpflichtet und weist dieses sowie seine Eignung und Fachkenntnisse gegenüber seiner überwachenden Stelle stetig nach.
Wir werden durch unsere Zertifizierungsstelle IQ-Zert und die DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle) als Akkreditierer überwacht und sind Mitglied der EuSaB (Vereinigung der EU-zertifizierten Sachverständigen für den vorbeugenden Brandschutz nach DIN EN ISO/IEC 17024)
